Blähungen gehören bei vielen Babys leider zu den üblichen Wehwehchen. Durch das Stillen oder aber durch unterschiedliche andere Ursachen gelang unnötige Luft in den Bauch des Sprösslings und plagt diesen anschließend durch Bauchweh und viele Lüftchen. Damit du und dein Kind jedoch schnell wieder zur Ruhe kommen könnte, können einige Tipps und Hausmittelchen helfen.
1. Schnelle Hilfe für Stillkinder
Treten die Blähungen bei deinem Sprössling häufig nach dem Stillen auf, muss das nicht unbedingt an deinen Essgewohnheiten liegen. Achte beim Stillen möglichst darauf, dass das Baby die komplette Brustwarze in den Mund nimmt. Wichtig ist es vor allen Dingen, dass ihr beide euch genug Zeit fürs Stillen nehmt. Gelassenheit und Ruhe helfen deinem Kind dabei, richtig zu trinken und weniger Luft zu schlucken.
2. Eine Mütze Schlaf gegen lästige Blähungen
Auch wenn du als frischgebackene Mutter sicherlich weißt, dass eine Mütze Schlaf das Wunder- und Heilmittel für viele Wehwehchen sein kann – auch gegen Blähungen kannst du eine Runde Schlaf verordnen! Die ewige Schreierei des müden Sprösslings bringt nur unnötig Luft in den Babybauch. Ein kleiner Spaziergang mit Kinderwagen oder ein ruhiger Mittagsschlaf sind dann die richtigen Heilmittel.
3. Eine sanfte Bauchmassage fürs Wohlergehen
Eine wohltuende Bauchmassage ist für dein Baby genau das richtige Hilfsmittel, sollte es unter lästigen Blähungen oder gar unter Bauchschmerzen leiden. Wenn du etwas Kümmelöl erwärmst und dieses als Hilfsmittel einsetzt, verspricht die Massage sogar noch eine größere Wirkung. Vor der Massage kannst du das Öl einfach auf deine Hände auftragen. Mit kreisenden und weichen Handbewegungen massierst du den kleinen Bauch dann im Uhrzeigersinn.
4. Viel Wärme für eine gesunde Verdauung
Ob Kirschkernkissen oder Wärmeflasche – wenn dein Sprössling von Blähungen und Bauchschmerzen geplagt wird, solltest du ihm oder ihr unbedingt Wärme spenden. Dazu kannst du zu verschiedenen Utensilien greifen. Dabei musst du nur darauf achten, dass die Wärmflasche oder das Kissen nicht zu heiß sind, sodass du bestenfalls ein trockenes Handtuch um diese herumwickelst.
5. Der richtige Tee
Die großartige Wirkung von Tee wird häufig unterschätzt. Dabei kann ein Fläschchen Kümmel- oder Fencheltee bereits Wunder wirken. Du kannst deinem Kind auch eine Mischung aus beiden Tees anbieten, natürlich ungesüßt.
Sollte dein Baby öfters unter Blähungen leiden, kannst du diese durch das regelmäßige Teetrinken ebenfalls vorbeugen. Zwischen den Mahlzeiten kannst du deinem Sprössling dann eine abgekühlte Tasse Tee servieren.
6. Der 'Fliegergriff' sorgt für Entspannung
Auch der Papa kann sich an der Genesung des Babys beteiligen! Der sogenannte Fliegergriff ist perfekt dafür geeignet, die unnötige Luft aus dem Bauch eures Sprösslings zu befreien. Dazu nimmt Papa das Baby bäuchlings auf den Unterarm. Das kleine Köpfchen liegt dabei in der Ellbogenbeuge, während Arme und Beine frei herunterhängen. Das wird eurem Kind nicht nur Genesung bringen, sondern außerdem jede Menge Spaß und Ablenkung!
7. Ein Besuch beim Kinderarzt als letzte Lösung
Wann ist es eigentlich Zeit, bei Blähungen des Babys den Kinderarzt aufzusuchen? Sollte dein Sprössling neben den Blähungen auch unter Fieber, Verstopfung oder Durchfall leiden, so solltet ihr zum Arzt gehen. Außerdem können regelmäßige und stark auftretenden Blähungen ebenfalls ein Grund sein, einen Termin mit dem Doktor auszumachen. Wichtig ist, dass der Sprössling trotz Blähungen zur Ruhe und zum Schlafen kommt. Ist dies nicht der Fall, kann der Kinderarzt zudem ein leichtes oder homöopathisches Medikament verschreiben.