Bekommt dein Sprössling langsam die ersten Zähnchen? Dann bist du wahrscheinlich unausgeschlafen, gestresst und ratlos. Das Zahnen äußerst sich bei vielen Babys mit allerlei Wehwehchen, so etwa mit Hautausschlag, Zahnfleischentzündungen und jeder Menge Unruhe. Jetzt solltest du dennoch nicht den Kopf hängen lassen. Es gibt zahlreiche Hausmittelchen und Tipps, welche der ganzen Familie das kindliche Zahnwachstum erleichtern.
1. Abkühlung gegen den Schmerz
Dein Baby hat manchmal starke Schmerzen. Hier kannst du mit Kühlung der betroffenen Stellen Abhilfe schaffen. Diese verringert die Durchblutung des schmerzhaften Zahnfleisches und ist sogar entzündungshemmend. Eine kühle Karotte oder ein gekühlter Esslöffel sind beliebte Hausmittel. Außerdem kannst du auch die Beißringe kaltstellen. Dabei solltest du diese aber niemals ins Kühlfach legen, sondern im Kühlschrank kalt werden lassen.
2. Kleidung durch ein Halstuch schützen
Dein Sprössling wird während der Zeit des Zahnens sehr viel Speichel produzieren. Um das ständige Wechseln der Babykleidung vorzubeugen, solltest du stets mehrere Halstücher parat haben. Trägt dein Baby nämlich ein Halstuch, fängt dieses den heruntertropfenden Speichel auf. So wird das Shirt nicht so schnell nass und du ersparst dir jede Menge Arbeit.
3. Hautausschlag mit sanfter Creme behandeln
Das Halstuch kannst du dazu verwenden, die Babykleidung vor Nässe zu schützen. Trotzdem wird der Speichel rund um Mund und Kinn austreten und hier seine Spuren hinterlassen. Dies führt zu einem lästigen, manchmal auch schmerzhaften Hautausschlag. Ganz einfach kannst du dieses zusätzliche Wehwehchen mit etwas Babycreme, angereichert beispielsweise mit Kamille, behandeln. Auch deine abgepumpte Muttermilch kann hier als natürliches Heilmittel Wunder wirken!
4. Massage für die Zähnchen
Was sich komisch anhört, verhilft deinem Baby aber zu einer schmerzfreien Entspannung: Die Rede ist hier von einer kleinen Mundmassage. Mit gewaschenen Händen kannst du einen Tropfen Kamille, vermengt mit einem Tropfen Rapsöl, in das Zahnfleisch einmassieren. Außerdem kannst du die Wangen des Babys leicht massieren, um den Schmerz zu lindern.
5. Besonders viel Zuwendung
Das Zahnen deines Kindes ist für die ganze Familie eine schwere Zeit, schließlich wird das Baby oft unglücklich, gereizt, krank oder lautstark sein. Doch gerade in diesem nervenzerreibenden Zeitabschnitt solltest du deinem Liebling viel Zuwendung schenken. Kleine Ablenkungsmanöver, wie etwa lange Spaziergänge oder Vorlesestunden, beruhigen Kinder oftmals. Viel Liebe und Herzlichkeit sind ebenfalls von Nöten. So lernt dein Baby, dass es das Zahnen nicht allein durchstehen muss.
6. Tee gegen lästige Schmerzen
Die heilende Wirkung von Tee wird auch von Müttern häufig unterschätzt. Dabei können Salbei- und Kamillentee wahre Wunder bewirken, wenn es um Zahnschmerzen und Entzündungen im Mundraum geht. Der Tee kann sowohl getrunken werden (am besten gekühlt) oder auch zur Behandlung bei entzündeten und wunden Stellen aufgetragen werden.
7. Auch Schnuller sind als Beißring geeignet
Dein Baby hat schlimme Zahnschmerzen und du hast den Beißring daheim vergessen? Oft reicht auch der Schnuller, denn auch auf diesem Babyutensil können die Kids herrlich 'herumkauen'. Den zerkauten Schnulli solltest du jedoch daheim lieber wieder gegen ein neueres Modell austauschen und dem Kind weiterhin den Beißring reichen.