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01.11.2020
Wissenswertes & Tipps

6 Dinge, auf die du beim Kauf von Kuscheltieren achten solltest!

Es ist gewissermaßen eine der ersten selbstbestimmten Beziehung, die dein Kind eingehen kann. Die Wahl des Lieblingsstofftiers ist oft kurios und Eltern verstehen nicht immer, warum ihr Sprössling genau dieses eine Kuscheltier ausgesucht hat. Beim Kauf eines plüschigen Freundes solltest du aber auf einige Dinge achten. Welche das sind, verraten wir dir in diesem Beitrag. 

Mehr als nur Plüsch

Stofftiere sind mehr als nur ein Spielzeug von vielen. Sie sind Gefährten, Vertraute, Tröster und Beschützer in Einem. Sie stellen sicher, dass das Monster im Schrank nachts nicht zur Gefahr wird und sind dabei im Gegenzug nicht mal traurig, wenn sie mal ignoriert werden. In der Psychologie spricht man von einem sogenannten Übergangsobjekt, das Kindern Vertrautheit und Geborgenheit vermittelt, wenn die primären Bezugspersonen, wie Mama und Papa, gerade nicht anwesend sind. Das geliebte Stofftier bietet den Vorteil, dass es praktisch überall mit hingenommen werden kann und den Kindern einen sicheres Gefühl gibt. Darüber hinaus sind sie flauschig, weich und sehen auch noch zuckersüß aus. In der magischen Kinderwelt ist alles möglich, solange die Fantasie dafür nur reicht. Folglich werden die Kuscheltiere zu echten Freunden, zu denen die Kleinen eine fast genauso emotionale Bindung aufbauen, wie später zu den richtigen Freunden. Dass sich so ziemlich jeder Erwachsene noch bestens an das Lieblingsstofftier erinnert, bestätigt diese Annahme.

Darauf solltest du beim Kauf achten! 

Wie wunderbar und wichtig das Kuscheltier für dein Kind sein kann, sollte nun klar sein. Damit dein Kind die schöne Zeit mit seinem treuen und flauschigen Freund sorglos genießen kann, solltest du beim Kauf einige Kriterien im Blick behalten. Dabei geht es vor allem um die Qualität. Das Angebot an Kuscheltieren ist riesig, bunt und wird die Aufmerksamkeit deines Nachwuchses das ein oder andere Mal auf sich ziehen, wenn ihr auf gemeinsamer Einkaufstour seid. Bevor du dich von den großen Kulleraugen deines Kindes weich kochen lässt, solltest du das Objekt der Begierde jedoch auf seine Qualität hin prüfen:

1. Material:

Das grundsätzlich am besten geeignete Material für Kinder ist Frottee, denn es ist leichter zu reinigen als beispielsweise Plüsch. Des Weiteren kitzelt es nicht im Gesicht und die Fasern können nicht so leicht verschluckt werden.

2. Qualität:

Mit einem genauen Blick lässt sich in der Regel recht gut erkennen, wie qualitativ hochwertig ein Kuscheltier ist. Wichtige Indikatoren dabei sind Farbe und Geruch. Wenn das Stofftier bereits nach kurzer Zeit Farbrückstände an den Fingern hinterlässt oder es einen chemisch künstlichen Geruch aufweist, handelt es sich um keinen guten Freund für dein Kind. Scharfe Kanten und leicht lösliche Kleinteile deuten ebenfalls auf eine nicht kindgerechte Verarbeitung hin.

3. Crashtest:

Bevor der neue Freund im Einkaufswagen landet, solltest du ihn erst einmal gründlich untersuchen. Mit Samthandschuhen vorgehen musst du dabei keineswegs. Du kannst ruhig kräftig an den Einzelteilen ziehen. Falls sich direkt etwas lockert oder einreißt, wird es auch den Belastungen einer Kinderfreundschaft nicht standhalten können und darf gerne im Regal stehen bleiben. Waschbar sollte das Stofftier ebenfalls unbedingt sein, denn es wird als treuer Begleiter deines Kindes definitiv eine Menge Dreck und Schmutz abbekommen.

4. Größe:

Nicht unwichtig ist außerdem die Größe Stofftiers. Ist es zu klein, wird es deinem Kind kein guter Freund sein. Zu groß ist allerdings auch nicht optimal, denn die Riesen unter den Kuscheltieren lassen sich nur schwer überallhin mitnehmen. Und das ist schließlich ein wichtiges Kriterium, ansonsten wird es häufiger zu Tränen und Abschiedsschmerz kommen.

5. Zertifikate:

Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, solltest du Wert auf Gütesiegel und Prüfzeichen legen. Auf folgende Siegel kannst du dich verlassen: 

  • TÜV-Siegel
  • Spiel gut
  • GS-Zeichen
  • Tox Proof

6. Menge:

Die Dosis macht bekanntlich das Gift und das gilt auch für Kuscheltiere. Du solltest die Anzahl der Kuscheltiere begrenzen. Mehr als zwei sind keineswegs von Vorteil. Vor allem im Kinderbett sollten sich nicht zu viele flauschige Gefährten aufhalten. Ansonsten besteht das Risiko, dass sich dein Kind versehentlich unter ihnen vergräbt und deswegen keine Luft bekommt. In diesem Fall droht sogar Erstickungsgefahr!

Wenn sich die Wege trennen

Der Verlust eines Kuscheltieres, egal auf welche Art es geschieht, kann für Kinder sehr schmerzhaft sein und sich mitunter so anfühlen, als ob sie einen echten Freund verlieren. Eine solch emotional aufgeladene Situation solltest du unbedingt ernst nehmen und nicht kleinreden. Wichtig ist, dass du in dem Moment für dein Kind da bist und es tröstest. Die Gründe für das Abhandenkommen des Begleiters können vielfältig sein. Kuscheltiere werden häufig vergessen, gehen häufig verloren oder sogar kaputt. Ein weiterer Grund für eine Trennung kann eine Überbevölkerung im Kinderzimmer sein. Sobald du deinen Sprössling in einem Meer aus Stofftieren suchen musst, ist es an der Zeit, sich von einigen plüschigen Freunden zu trennen. Du solltest nur aufpassen, dass du auf keinen Fall das Lieblingsexemplar erwischt. Andererseits fällt es selbst Erwachsenen ab und an schwer, ein Stofftier einfach in Müll zu werfen, vor allem wenn sich der Sprössling auf keinen Fall davon trennen möchte. Ein schöner Mittelweg ist es, die überzähligen Kuscheltiere an eine soziale Einrichtung zu spenden oder einfach zu verschenken. Schließlich gibt es da draußen immer ein Kind, das einen treuen Freund gebrauchen kann. 

Keno
Keno