Jedes Baby ist anders und lässt sich auf andere Art und Weise beruhigen und entspannen. Insbesondere Schreibabys brauchen oft eine Extraportion Nähe, Entspannung sowie Beruhigung, um selbst zur Ruhe zu kommen. Sollte dein Knöpfchen unter einer Schrei-Attacke leiden, kannst du einige Hilfs- und Hausmittel zurate ziehen, um das kindliche Wohlbefinden wieder zu steigern und um Stress zu vermeiden, der dann häufig entsteht.
1. Die richtige Atmosphäre schaffen
Es gibt nichts, das schädlicher für Schreibabys ist, als Stress. Bist du, oder ist dein Partner im Stress, überträgt sich die Unruhe automatisch auf euren Sprössling. Deshalb heißt es, eine möglichst stressfreie und entspannte Atmosphäre im Eigenheim zu schaffen. Dabei helfen kann nicht nur die richtige Musik und feste Rituale, sondern weiterhin auch ein abgedunkelter Raum, in dem euer Knöpfchen endlich zur Ruhe kommen kann.
2. Einen festen Tagesrhythmus einführen
Es läuft im Leben nicht immer alles nach Plan, oder? Doch besonders für das Baby ist wichtig, eine feste Routine zu haben. Ein Tagesablauf, der so weit wie möglich immer gleich ist, bringt Ruhe und verhindert, dass sich der Sprössling aufgrund von Aufregung oder Stress plagt. Wenn du dein Baby immer zur gleichen Zeit, mit dem gleichen Ritual zu Bett bringst und alle Aktivitäten möglichst stets zur selben Zeit mit deinem Kind ausübst, bringt dies Ruhe und Sicherheit.
3. Das Interesse des Sprösslings wecken
Ein bisschen Ablenkung muss manchmal sein. Schreibabys können mit interessanten Anblicken perfekt abgelenkt und besänftigt werden. Natürlich solltest du nicht allzu tief in die Trickkiste greifen, damit sich dein Knöpfchen nicht erschreckt. Dennoch kannst du Grimassen schneiden, dein Baby in den Spiegel schauen lassen oder ein Mobile aufhängen, um vom Schreien abzulenken und dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich ruhig und abwechslungsreich zu beschäftigen.
4. Viel Nähe und Geborgenheit bieten
Bitte denke stets daran, dass dein Baby nicht schreit, um dich zu ärgern. Auch wenn es dich manchmal auf die Palme bringen kann, so meint es dein Baby nicht böse und sollte auf keinen Fall für seinen Kummer bestraft werden! Vielmehr solltest du euer Knöpfchen viel öfter auf deinen Schoß nehmen oder es auf deinen nackten Oberkörper legen. Die Nähe und der Körperkontakt schaffen Sicherheit und verhindern, dass sich das Baby alleine und ungeschützt fühlt. Ein Tragetuch für den Transport des Knöpfchens ist ebenfalls ratsam. Vielleicht hast du ja auch schon Bekanntschaft mit dem Pucken gemacht?
5. Auch die Geräuschkulisse bringt Hilfe
Monotone Geräusche sind wie Medizin für das Schreibaby. Vor allen Dingen die menschlichen, monotonen Geräusche beruhigen das Knöpfchen ungemein. Ein ausgiebiges Summen oder Brummen kann das Schreibaby zur Ruhe bringen. Weitere monotone Geräusche, wie etwa das Ticken einer Uhr oder das Ticken eines Metronoms, können ebenfalls eine beruhigende und entspannende Wirkung auf das Baby haben.
6. Manchmal hilft ein wenig Abkühlung
Schreit dein Baby sehr lange und sehr angestrengt, kann dies eine Körpererwärmung zur Folge haben. Das bedeutet, dass der Kopf deines Babys rot anläuft und heiß wird. Das hat zur Folge, dass sich dein Knöpfchen noch stärker unwohl fühlt und weiter schreien wird. Um schnell Abhilfe zu schaffen, kannst du auf kalte Kompressen oder Wickel zurückgreifen. Legst du diese kurz auf die Stirn und in den Nacken deines Kindes, kann es schnell runterkommen.
7. Eine Massage zum Entspannen
Wenn du gestresst bist, ist dir mit Sicherheit auch nach einer entspannenden Massage. Gleiches gilt auf jeden Fall für dein Baby! Mit einer Bauchmassage oder dem sogenannten Fliegergriff kannst du eventuelle Bauchschmerzen schonend beseitigen und des Weiteren natürlich Entspannung und Ruhe für dein Baby bieten. Zudem wird das Knöpfchen sofort den Körperkontakt schätzen. Du kannst für deine Massage natürlich verschiedene Baby-Öle verwenden, die einen leichten, beruhigenden Duft haben, so etwa Lavendelöl.
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