Vielleicht hast du bereits ein Schwangerschaftsshooting hinter dir und freust dich schon riesig auf die ersten Fotos mit Knirps im Arm oder Sprössling auf der Windeldecke? Um ein unvergessliches Babyshooting auf die Beine zu stellen, das hervorragende Erinnerungsstücke mit sich bringt, müsst ihr nicht unbedingt ins Fotostudio. Die hausgemachten Babyfotos können ganz und gar nach persönlichen Vorlieben geknipst werden. Achtet dabei nur auf einige Dinge:
1. Der Wohlfühlfaktor fürs Baby
Die meisten Shootings finden in den ersten zwei Lebenswochen der Kleinen statt, und das nicht ohne Grund. Es ist schließlich so, dass der Sprössling ab einem gewissen Alter hibbelig wird und wenig Lust darauf hat, abgelichtet zu werden. Damit aber trotzdem wunderbare Babyfotos entstehen können, sollte sich dein Kind wohlfühlen. Es sollte weder unter Hunger leiden noch eine volle Windel beklagen müssen. Außerdem sollte es bestenfalls ausgeschlafen sein, da es sonst bereits nach wenigen Shots quengeln wird.
2. Deinen Sprössling ins richtige Licht setzen
Die schönsten Babyfotos entstehen garantiert, wenn du natürliches Licht benutzt. Für deinen Sprössling ist der Blitz des Fotoapparates in den ersten drei Lebensmonaten sowieso tabu! Wird das Shooting also im Eigenheim durchgeführt, solltet ihr euch einen Platz am Fenster suchen. Außerdem gilt die Regel, dass mit dem Licht fotografiert wird, nicht gegen das Sonnenlicht.
Ist der Knirps dann älter als drei Monate, könnt ihr einen indirekten Blitz nutzen. Das bedeutet, dass ihr das Blitzlicht gegen die Decke richtet in die Ecke des Zimmers. Dennoch ist natürliches Licht für ein schönes Ergebnis besser geeignet!
3. Bitte ins Detail gehen!
Wahrscheinlich wollt ihr bei eurem Babyshooting aufs große Ganze setzen und das Baby meist komplett auf dem Foto ablichten. Dabei sind es meist die kleinen Dinge, welche mehr Aufmerksamkeit verdient haben! Jede Falte an den kleinen Füssen oder am Mundwinkel, die kleinen Haare oder die zarten Hände sind als Fotomotiv bestens geeignet. Aus vielen Detailbildern kann später eine tolle Collage erstellt werden. Insbesondere, weil sich die kleinen Dinge am Körper eures Sprösslings so schnell ändern, sind sie es wert festgehalten zu werden! Bitte verzichtet aber auf die Nutzung von Zoom. Das kann haarraufend werden. Viel schöner ist es, wenn ihr einfach näher an das Baby herangeht und gleichzeitig auf wenig Tiefenschärfe setzt.
4. Realität statt Posen
Klar sind die Fotos vom Baby auf dem Lammfell oder mit Blumen geschmückt sehr süß, doch entsprechen sie eher weniger der Realität, oder? In den meisten Fotostudios werden die klassischen Bilder geknipst, in denen die Kleinen in einem Traum von Rosa im Arm gehalten werden oder niedlich schlafend auf dem Bauch von Papa liegen. Das muss aber für das hausgemachte Babyshooting gar nicht so sein. Viel schöner ist es nämlich immer, die Realität darzustellen. Die natürlichsten Dinge des Familienalltags, wie beispielsweise das Kuscheln auf dem Sofa oder das Schmökern im Kinderbuch, sind viel ansehnlicher als die üblichen Posen und gleichzeitig viel persönlicher. Während ihr zur Kamera greift, könnt ihr perfekt euren Alltag weiterleben und dabei die besten Bilder erzielen.
5. Aus Klein wird Groß
Mit Sicherheit wird euer Sprössling mit zunehmendem Alter auch Interesse an den angefertigten Fotoerinnerungen zeigen. Schön ist es dann, das Wachstum des Sprösslings festgehalten zu haben. Dafür eignet sich optimal eine schöne Fotocollage, die aus Bildern der ersten zwölf Lebensmonate besteht. Knipst du deinen Sprössling jeden Monat einmal vor dem gleichen Hintergrund, wirst du eine unglaublich herzliche Erinnerung anfertigen können. Natürlich kann das Baby dabei stets ein neues Outfit tragen oder ein neues Accessoire im Arm halten. Wichtig ist nur, dass man die Sprünge, welche die Kleinen im ersten Lebensjahr so rasant machen, perfekt sieht.
6. Beziehungen gleich mit ablichten
Warum soll dein Sprössling eigentlich immer allein aufs Bild, beziehungsweise nur mit Mama und Papa? Richtig cool sind Fotos mit einer ganzen Familienzusammenstellung! Alle Personen, die deinem Baby irgendwie ans Herz gewachsen sind, sollten einfach mit auf das ein oder andere Bild. So können Oma und Opa mit abgelichtet werden, wie sie das Baby füttern, knuddeln oder halten. Auch die Freunde der Familie oder Spielgefährten dürfen beim Babyshooting gerne anwesend sein. Das wird dann natürlich auch eine äußerst spaßige Angelegenheit! Umso schöner wird außerdem am Ende die Erinnerung an die tollen Wegbegleiter sein.
7. Den Hintergund perfekt aussuchen
Wenn es dann doch um das Eingemachte geht und das Baby auf einem Ganzkörperfoto abgelichtet wird, solltet ihr den Hintergrund für das Bild weise wählen. Besonders wichtig ist es, dass ihr einen einfarbigen Hintergrund wählt, da das Foto sonst leicht unruhig wirkt. Das Bett als Hintergrund ist sehr geeignet, wobei ihr natürlich auch Decken, Handtücher oder Sofas nutzen könnt.
Achso - natürlich geht es auch bei diesem Foto darum, Proportionen aufzuzeigen. Deshalb solltet ihr ein weiteres Detail mit ins Bild nehmen, welches die kleine Winzigkeit eures Sprösslings besser untermalt. Mamas oder Papas Hand, ein Kuscheltier oder ein Schnuller sind hier willkommene Fotoaccessoires.