Als Winterbaby bezeichnet man Nachwuchs, der in einem der kalten Monate auf die Welt kommt. Dafür verlassen die Kleinen den warmen Mutterleib – was nicht gerade einfach ist. Schließlich waren sie neun Monate lang wohlige Wärme gewöhnt! Damit sich dein Sprössling nach der Geburt im Herbst oder Winter dennoch pudelwohl fühlt, kannst du einige dieser Tipps beherzigen:
1. Die perfekte Hautpflege im Winter
Die Hände und das Gesicht deines Winterbabys benötigen eine ganz besondere Pflege, um nicht auszutrocknen. Am besten verwendest du eine Wind- und Wettercreme sowie einen Pflegebalsam für die zarten Lippen deines Sprösslings. Übrigens: Auch im Winter ist ein UV-Schutz notwendig, insbesondere bei Schnee und in Höhenlagen – dort strahlt die Sonne nämlich besonders stark und spiegelt sich zusätzlich in der weißen Winterwunderlandschaft.
2. Der Zwiebellook ist total angesagt!
Machst du dir manchmal Sorgen, dein Knöpfchen könnte nicht warm genug gekleidet sein? Dann probier's doch mal mit dem Zwiebellook! Dieser ist genau die richtige Methode, um deinen kleinen Liebling bei kalten Temperaturen einzukleiden. Dafür ziehst du deiner Maus mehrere leichte Kleidungsschichten übereinander an, beginnend mit einem leichten Body oder Strampler .
Kleiner Tipp: Durch das Befühlen des Babynackens kannst du feststellen, ob deinem Kind auch wirklich nicht zu kalt ist. Dieser sollte stets warm, aber nie feucht und verschwitzt sein. Letzteres könnte nämlich lästige Winterkrankheiten hervorrufen!
3. Richtiges Lüften und Heizen
Was du unbedingt vermeiden solltest, ist, dein Baby dem Durchzug auszusetzen – das kann nämlich zu einer Mittelohrentzündung führen! Lüfte lieber jeden Raum der Wohnung oder des Hauses einzeln. Achte auch darauf, die Wohnung nicht zu überheizen! Insbesondere nachts kannst du die Heizung getrost etwas herunterstellen – das spart zusätzlich Geld.
4. Was ist das richtige Material für die Babykleidung ?
Wenn es um das Warmhalten deines Sprösslings geht, sind zwei Materialien unschlagbar: Wolle und Bambus. Während Wolle ein echter Klassiker in der Modebranche ist, erfreut Bambus sich neuer Beliebtheit. Beide Stoffe sind wärmeregulierend! Das bedeutet, dass die entsprechenden Teile im Sommer kühlen und im Winter wärmen.
Aktuell ist Babykleidung aus Bambusfasern jedoch noch eine Seltenheit. Wolle ist hingegen weit verbreitet und erfreut sich seit Langem großer Beliebtheit. Der Anbau des nachwachsenden Rohstoffes ist allerdings nicht immer nachhaltig. Besonders umweltbewussten Eltern empfehlen wir deshalb Mode aus Bio-Baumwolle für ihren kleinen Liebling zu kaufen.
Verzichten solltest du hingegen auf Kleidungsstücke aus Polyester, da diese nicht atmungsaktiv sind und die Kleinsten somit zum Schwitzen bringen.
5. Ein wohltuendes Bad
Wenn du dein Baby im Winter badest, solltest du unbedingt auf die Temperatur des Badewannenwassers achten. Hier sollten konstante 37 Grad vorherrschen, während ein vorgewärmtes Handtuch ebenfalls zur wohligen Wärme beiträgt. Dafür kannst du es einfach über die aufgedrehte Heizung hängen. Wenn du der Babyhaut besonderen Schutz und eine Extraportion Pflege schenken möchtest, verwende für das Badewasser ein rückfettendes Öl. Beachte aber, dass du dein Baby nicht zu häufig badest – das ist besonders in den ersten Lebensmonaten nicht notwendig!
6. Frische Luft fördert die Gesundheit
Es gibt kein falsches Wetter, nur die falsche Kleidung! Das gilt auch für die Ausflüge mit deinem Knöpfchen. Die frische Luft ist enorm wichtig für dein Kind, deshalb solltest du auch bei Wind und Wetter, im Zwiebellook gekleidet, losziehen. Mindestens einmal täglich solltet ihr gemeinsam das Haus verlassen, um frische Winterluft zu schnappen.
7. Wie du den Kinderwagen wohlig warm hältst
Stellst du den Kinderwagen immer im Hausflur oder gar in der Garage ab, solltest du die Innenschale immer mit ins Warme nehmen. Ist dies nicht möglich, kannst du für ausreichende Wärme im Wagen sorgen, indem du eine Wärmflasche oder ein warmes Körnerkissen hineinlegst, bevor dein Sprössling darin wieder Platz nimmt.
Ein Winterfußsack für den Kinderwagen ist das Must-Have für den Winter. Er sieht nicht nur flauschig aus, sondern hält deinen Schatz stets warm. Egal ob für die Babyschale oder den Kinderwagen – Fußsäcke gibt es für jede Form und Größe von Baby und Kinderwagen.
Unser Tipp für dich: Ein passender Handwärmer am Lenker des Kinderwagens wird die schönen Winterspaziergänge auch für dich zu einem täglichen Highlight werden lassen.
8. Mützchen und Handschuhe gehören zum Repertoire
Fast die gesamte Körperwärme der Kleinen geht über den Kopf verloren. Eine Mütze ist für das Baby also ein absolutes Muss - insbesondere für Winterbabys. Außerdem sollten passende Handschuhe her, die bei den ersten Spaziergängen die Fingerchen schön warmhalten.
9. Das passende Schuhwerk für kalte und nasse Tage
Das Krümelchen soll bei den winterlichen Tagesausflügen natürlich keine kalten Füße bekommen! Von daher sollten gefütterte Krabbelschuhe oder aber dicke Wollsocken her. Füßlinge schaffen ebenfalls Abhilfe gegen die Kälte in der Winterzeit.
10. Nicht mit dicken Wintersachen Auto fahren
Egal ob Groß oder Klein, die dicken Winterjacken oder Schneeanzüge sind bei Autofahrten selbst für Erwachsene nicht ungefährlich. Die meist gefütterten Wintersachen schränken die Wirkung des Sicherheitsgurtes stark ein. Der Anschnallgurt erhält durch die dicke Kleidung mehr Spielraum und sitzt nicht optimal an. Die Konsequenz ist eine erhöhte Verletzungsgefahr. Gerade für Kleinkinder ist dies ein großes Risiko.
Ein weiterer Grund, warum du dein Spatz für die Autofahrt dünner kleiden solltest, ist der Temperaturunterschied nach Draußen. Ist es anfangs noch sehr kalt im Auto, wärmt sich der kleine Raum schnell auf und dein Liebling fängt an zu schwitzen. Steigt es so hinaus in die Kälte, ist die Gefahr groß, dass es krank wird.
Die beste Lösung für das Problem ist deshalb eine kuschelige Decke . Sie wird über den Gurt gelegt und kann schnell abgenommen werden, wenn sich das Auto auf eine angenehme Temperatur erwärmt hat.