Alleinstehend mit Baby – so kannst du den Alltag besser bewältigen
Alleinstehend und ohne Partner ein Kind großzuziehen ist in den wenigsten Situationen einfach. Sehr oft gibt es Probleme mit dem Wiedereinstig in den Job, mit der Kinderbetreuung oder mit dem schlechten und unglücklichen Verhältnis zum Kindesvater oder der Kindesmutter. Dennoch kann es auch Alleinstehenden mit Baby gelingen, bald Fuß zu fassen und mit viel Zuversicht in die Zukunft zu sehen.
1. Berufstätigkeit und Kind unter einen Deckel bringen
Es ist oftmals nicht einfach, die Berufstätigkeit und das Kind in Einklang zu bringen. Sicherlich musst du sowohl für die finanzielle Situation Sorge tragen als auch für das Wohlergehen und die Betreuung deines Kindes. Dazu kommt dann noch, dass du natürlich Zeit für dich selbst und auch einmal zur Entspannung brauchst! In dieser Situation ist es deshalb besonders wichtig, einen verständnisvollen Arbeitgeber zu haben, der dich nicht zusätzlich unter Druck setzt. Sollte dein Baby bei einer Tagesmutter oder bei Verwandten untergebracht sein, hast du bereist viel gewonnen. Ist es für dich jedoch nach der Mutterzeit nicht so rasch möglich, eine Lösung für die Betreuung zu finden, kannst du dich jederzeit an das Jugendamt wenden oder städtische sowie kirchliche Initiativen ansprechen, um eine glückliche Lösung zu finden.
2. Die perfekte Betreuung für den Sprössling finden
Plätze bei der Tagesmutter sind in den meisten Städten rar, sodass du bereits während der Schwangerschaft die ersten Strippen ziehen solltest. Weißt du, dass du nach der Geburt relativ schnell wieder in den Beruf einsteigen musst oder möchtest, sollte die Suche nach einem geeigneten Betreuungsplatz so schnell wie möglich beginnen. Ist die Suche erst einmal nicht gefruchtet, kannst du eventuell Verwandte oder befreundete Mütter bitten, sich an der Betreuung deines Babys zu beteiligen.
3. Alleinstehend, mit Baby und ohne Arbeit über die Runden kommen
Durch nicht gegebene Betreuungsplätze und fehlende Flexibilität im Job ist es vielen alleinstehenden Müttern nicht möglich, einer Arbeitstätigkeit nachzugehen. Trotz Ausbildung, Lehre oder Studium ist es dennoch nach der Geburt oftmals schwierig, erneut in den gewünschten Job einzusteigen. Hier kann die Agentur für Arbeit helfen. Besondere Projekte fördern den Berufseinstig von alleinstehenden Elternteilen und bieten gleichzeitig dazu eine Betreuung für das Baby an. Ein kleiner Nebenverdienst kann zu den Sozialleistungen ebenfalls dazuverdient werden. Eine Tätigkeit auf Minijob Basis etwa, füllt den Geldbeutel und ist oftmals, dank des niedrigen Stundenkontingentes, mit der Rolle als Mutter verträglich.
4. Das Verhältnis zum Kindesvater oder der Kindesmutter überdenken und auflockern
Zu all den großen finanziellen und beruflichen Sorgen kommt in vielen Fällen noch das schlechte Verhältnis zum Kindesvater oder zu der Kindesmutter hinzu. Wichtig ist, dass nicht nur finanzielle Ansprüche geltend gemacht werden, geht es um das zweite Elternteil. Vielmehr kann eine große Last von den Schultern genommen werden, wenn der Andere bei wichtigen Fragen mitentscheiden darf. Wichtig ist dies natürlich auch für das Kind. Von daher sind Anlaufstellen, so etwa die Sozialberatungsstelle oder das Jugendamt, wichtig für die getrennten Eltern. Hier kann nämlich nicht nur über Sorgerecht und Kindeszahlungen gesprochen werden, sondern auch über Betreuung, Anteilnahme und Entlastung.
5. Hilfe suchen und Hilfe annehmen
Alle Probleme und Sorgen können verringert werden, wenn man darüber spricht! Manchen Alleinstehenden mit Baby fällt das natürlich nicht leicht. In der Familie und unter Freunden ist das Thema eventuell schon oft, ohne rechtes Ergebnis durchgekaut worden. Deswegen bieten sich stets unterschiedliche Beratungsstellen an. Familienberatungen, Entlastung des Elternteiles oder auch finanzielle Beratungen sind nicht kostenpflichtig und können oftmals auch anonym durchgeführt werden.
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