Hast du die letzten Nächte damit verbracht, dein Kind zur Ruhe zu bringen, es in der Nacht zu füttern oder es dazu zu bekommen, endlich die Augen zu schließen? Jedes Baby kann schlafen lernen und das am besten, wenn sich die Eltern an verschiedenen Tipps und Tricks orientieren, um aus dem Schlafengehen eine wunderbare und geborgene Angelegenheit zu machen.
1. Schlafen ist schön!
Die Erwachsenen wissen bereits, dass Schlafen wunderschön sein kann. Doch wissen es auch die Kleinen im Haus? Um die Assoziation von Schlaf und Strafe zu vermeiden, solltest du bereits früh damit beginnen, deinem Baby eine tolle Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und es beispielsweise zum Schlafen zu pucken. So lernt es, dass der Schlaf durchaus angenehm und wohltuend ist. Außerdem solltest du deinen Sprössling nie als Strafe für ein falsches Verhalten ins Bettchen legen.
2. Den Tag aktiv gestalten
Ein langer Mittagsschlaf, viel Ruhe und kaum Beschäftigung am helllichten Tage sind wenig aufregend für das Baby. Es braucht auch in jungen Jahren viel Abwechslung, damit es die neu erlernten Dinge und überstandenen Abenteuer in der Nacht verarbeiten kann. Lange Spaziergänge, Besuch von anderen Müttern mit Kind und jede Menge Spiel und Spaß begeistern den Neuankömmling und lassen ihn am Ende eines aufregenden Tages viel besser einschlafen.
3. Bereits früh mit festen Ritualen beginnen
Schon in den ersten Monaten können Babys den Tag- und Nachtrhytmus mit Dunkelheit und Licht unterscheiden. Das kannst du dir zunutze machen und tägliche Einschlafrituale einführen. Dein Schatz wird es dir danken und viel schneller zur Ruhe kommen. Bereits eine Stunde vor dem Schlafengehen kann Ruhe im Haus einkehren. Erste Vorbereitungen auf die Nachtruhe können getroffen werden, so etwas das Vorlesen oder das Liedersingen. Finden die festen Rituale fast jeden Tag in gleicher Weise statt, weiß dein Baby bald, dass es wieder Zeit für den Schlummer ist. Aber auch praktische Einschlafhilfen können deinem Kind helfen, besser einzuschlafen.
4. Den Mittagsschlaf verkürzen
Es ist kaum zu glauben, wie müde ein Baby am Tag sein kann. Dennoch solltest du den Mittagsschlaf niemals zu spät und ebenfalls nicht zu lange einplanen. Mindestens drei Stunden sollten nach dem Schläfchen am Mittag vergehen, bevor der Sprössling wieder zu Bett gehen muss. Bemerkst du, dass dein Kind zu lange schläft, kannst du es ruhig und sanft aufwecken. So wird es am Abend garantiert wieder müde sein.
5. Einen geborgenen Schlafplatz einrichten
Ein ruhiger und vor allen Dingen freundlicher Schlafplatz ist das A und O für einen erfolgreichen Schlaf. Dein Baby braucht viel frische Luft, eine nicht zu weiche Matratze und eine geborgene Schlafumgebung, die beispielsweise durch einen Pucksack geschaffen werden kann. Wiegst du das Kind in den Schlaf, fühlt es sich sogleich an die Zeit im Mutterleib erinnert und findet so schneller zur Ruhe. Außerdem solltest du auf zu viel Licht verzichten. Insbesondere blaues Licht macht deinen Sprössling schnell nachtaktiv.
6. Körperliche Nähe schaffen
Vielleicht kann dein Baby nicht schlafen, weil es sich alleine fühlt? Besonders müde werden die kleinen Knirpse, wenn sie von Mama oder Papa durch den Raum getragen, sanft gewiegt und eng am Körper gehalten werden. Der Sprössling kann so entspannt zur Ruhe kommen und die Nähe zu den Eltern genießen. Ein Tragetuch kann ein nützlicher Helfer sein, wenn es darum geht, ein Ritual der Geborgenheit für die Schlafenszeit einzuführen.
7. Den Hunger in der Nacht vorbeugen
Sollte dein Baby in der Nacht über Hunger klagen, solltest du es natürlich sofort aus dem Bettchen nehmen und stillen oder füttern. Manchmal sind es jedoch nur Schlafgeräusche, welche von Eltern irrtümlich als Hungergeschrei wahrgenommen werden. Mit der Zeit wirst du lernen, die unterschiedlichen Schlafgeräusche deines Kindes besser zu deuten. Damit der Hunger in der Nacht jedoch erst gar nicht erst auftritt, sollte dein Baby vor dem Schlafengehen viel trinken. Eine Flasche kann während oder nach der letzten Mahlzeit gereicht werden.
8. Babys von entspannten Eltern schlafen besser!
Das Baby kann Stress, Trauer und Freude der Eltern widerspiegeln. Bist du also angespannt und gestresst, wenn es um das Schlafengehen geht, wird auch dein Baby schlecht runterkommen. Es gibt immer Nächte, in denen alles schiefläuft und nichts hilft. Dennoch gibt es dann auch wieder Nächte, in welchen dein Baby selig durchschläft. Geh entspannt an die Sache heran und mach dir nicht so viele Gedanken. Zu viel Stress schadet dem Familienklima und verdirbt den ruhigen Abend.