Der neue Strampler deines Lieblings hat schon wieder einen Fleck und du bist dir nicht sicher, ob du ihn wieder rausbekommst? Das Waschen von Babykleidung ist nicht immer eine einfache Angelegenheit. Hierbei gibt es einige Dinge, auf die besonders Acht gegeben werden muss - schließlich ist die Babyhaut sehr empfindlich und noch nicht richtig geschützt! Anfangs ist die Haut unserer Kleinsten etwa 30% dünner als die von Erwachsenen. Aber keine Sorge! Die schmutzige Wäsche kann schnell wieder strahlend und kuschelig weich in Form gebracht werden. Dafür brauchst du nur das richtige Waschmittel, das richtige Waschprogramm und einige weitere Tipps:
1. Wie sollte neue Babykleidung gewaschen werden?
Die Haut deines Sprösslings ist vor allem in den ersten vier Lebensmonaten sehr dünn und empfindlich. Daher sollte neu gekaufte Babykleidung von dir mindestens einmal separat gewaschen werden. Verwende dafür ein mildes Waschmittel. Bestenfalls wäschst du die neue Kleidung sogar zweimal bei 40 Grad. Schließlich sind in den Kleidungsstücken oftmals eine Menge Schadstoffe vorzufinden, die nur bei gründlicher Wäsche beseitigt werden können! Deswegen ist es auch wichtig, beim Kauf auf Schadstofffreiheit zu achten, die beispielsweise mit dem Siegel des Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert wird.
Übrigens: Bügeln tötet ebenfalls lästige Keime ab. Die hohen Temperaturen sorgen für schadstofffreie Babywäsche, ersetzen aber keinen Waschgang!
2. Warum du bei Babykleidung auf Weichspüler verzichten solltest!
Kinderärzt:innen bestätigen oft, dass die Nutzung von Weichspüler in der Babywäsche schnell allergische Reaktionen auslösen kann. Die Schadstoffe darin setzen sich selbst in der hochwertigsten Mode aus Bio-Baumwolle ab. Deshalb solltest du lieber auf dieses Waschprodukt verzichten. Trotzdem darf sich auch dein Baby über kuschelweiche Kleidung freuen: Ein Schuss Zitronensaft oder Apfelessig im Weichspülerfach verleiht der Kleidung nicht nur einen tollen Duft, sondern sorgt ebenso für Geschmeidigkeit und flauschigen Stoff!
3. Mit was kannst du Babykleidung richtig waschen?
Duftende Wäsche ist ein großartiges Geruchserlebnis für die Kleinen! Dennoch solltest du bei der Babywäsche niemals auf parfümierte Waschmittel zurückgreifen. Es empfiehlt sich, ein mildes und phosphatfreies Waschmittel auszuwählen, das weder Parfüm noch andere künstliche Duftstoffe enthält. Flüssiges Waschmittel hinterlässt außerdem weniger Rückstände in der Wäsche. Sollte dein Sprössling unter Allergien leiden, stehen für ihn sogenannte Sensitivprodukte unter den Waschmitteln zur Verfügung.
Bereits nach kurzer Zeit kann die Kinderwäsche zusammen mit der restlichen Schmutzwäsche gereinigt werden - was ökologisch gesehen besser ist. Jedoch gilt es auch hier, auf Vorsichtsmaßnahmen wie ein mildes Waschprodukt zurückzugreifen, um die empfindliche Haut bestmöglich zu schützen!
4. So entfernst du Flecken möglichst schonend!
Bei dem widerwilligen Essverhalten deines kleinen Lieblings entstehen bestimmt häufiger mal lästige Flecken auf der Babywäsche, oder? Von chemischen Fleckenentfernen solltest du dich aber dennoch fernhalten! Viel besser kannst du mit einigen Hausmittelchen vorgehen. Flüssige Gallseife kann dein ständiger Begleiter für Brei- und Milchflecken werden. Trage diese dafür vor dem Waschgang auf die betroffenen Stellen auf. Außerdem kannst du auch hier mit Zitronensaft arbeiten. Gegen Milchflecken bewirkt der Saft der Zitrusfrucht wahre Wunder!
5. Wie heiß darf die Babykleidung gewaschen werden?
Normale Babykleidung kannst du problemlos bei 30 bis 40 Grad waschen - darauf solltest du auch beim Kauf achten, damit du die Wäsche gut reinigen kannst. Bei Bettwäsche solltest du jedoch einen Gang höher schalten. Hier sind Temperaturen von 60 bis 90 Grad von Nöten. Die liebsten Kuscheltiere und Schmusetücher deines Knöpfchens können übrigens gemeinsam mit der Bettwäsche gewaschen werden!
Sollte es einmal ein Unglück gegeben haben, weshalb du dich mit Flecken aller Art auf der Kleidung herumschlagen musst, so solltest du betroffene Kleidungsstücke ebenfalls bei 60 Grad in der Waschmaschine behandeln. Vorher kannst du natürlich noch auf die altbewährte Gallseife zurückgreifen!