Deine Schwangerschaft ist eine ganz besondere Angelegenheit – auch für deinen Körper! Dieser wehrt sich vor allem in den ersten Monaten mit Übelkeit oder gar Erbrechen gegen die hormonelle Umstellung. Auch mit Sodbrennen wirst du vielleicht das ein oder andere Mal zu kämpfen haben. Damit dies aber nicht auf die Vorfreude schmälert, können einfache Tipps und Tricks die Symptome lindern, die Übelkeit eindämmen und dir gedanklich mehr Freiraum für zauberhafte Baby Kleidung einräumen. Wir erklären dir, welche Tipps das sind!
1. Starte richtig in den Tag
Der Morgen ist für uns alle keine einfache Tageszeit - wir müssen uns im Halbschlaf aus der warmen Bettwäsche schälen, aufstehen und produktiv sein. Während der Schwangerschaft wird dies noch von starker Übelkeit, Lustlosigkeit, Sodbrennen und in seltenen Fällen sogar Schlappheit sowie Ohnmacht begleitet. Um die Morgenübelkeit zu verringern und bestenfalls ganz zu vermeiden, ist ein nächtlicher Snack oder einer vor dem Schlafengehen äußerst sinnvoll. Eine Scheibe Zwieback, Naturjoghurt oder ein Toast können hier Wunder bewirken! Nach dem morgendlichen Erwachen hilft dir dann ein ungesüßter Kräutertee, deinen Kreislauf hochzufahren. Hierbei sind auch Wechselduschen eine große Hilfe! Ist der Stoffwechsel erstmal richtig aktiviert, bleibt auch die Übelkeit fern.
2. Auf Alkohol und Nikotin verzichten
Was während der Schwangerschaft nicht nur schädlich für dich, sondern auch unglaublich schädlich für den zukünftigen Neuankömmling ist, sind Alkohol und Nikotin. Beides sorgt für Übelkeit. Während Alkohol das Sodbrennen verschlimmert, verhindert Nikotin, dass du schnell und entspannt zur Ruhe kommst. Der Konsum schadet deinem Magen sowie deiner restlichen Gesundheit - mal abgesehen davon, welche Schäden Alkohol und Zigaretten bei deinem Baby ausrichten können!
3. Kleinere Mahlzeiten für den großen Hunger
Viele verspüren während ihrer Schwangerschaft ein ständiges Hungergefühl und Lust auf fettige, kalorienreiche Speisen. Grundsätzlich ist das natürlich nicht bedenklich und vollkommen natürlich! Greifst du aber häufiger mal zur Tiefkühlpizza, zum Hering oder in die Tüte Chips, kann dies sehr schnell Übelkeit hervorrufen. Die Kunst besteht darin, viele kleine und leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen. So ist dein Magen niemals leer, aber auch niemals zu voll - beide Extremzustände können nämlich zu Unwohlsein und Übelkeit führen. Zwischendurch kannst du natürlich auf Snacks setzen. Dabei gilt aber ebenso wie bei den größeren Mahlzeiten: Die Speisen nicht zu stark würzen! Auf manche Gewürze solltest du sogar ganz verzichten. Wird das Sodbrennen trotzdem mal zu stark, kann dir eine Tasse Ingwertee oder ein Ingwerbonbon helfen.
4. Viel trinken
Du solltest jeden Tag mindestens zwei Liter trinken. Das ist nicht nur gut für deinen Körper, sondern beugt zudem noch der Schwangerschaftsübelkeit vor! Dabei ist es aber wichtig, die richtigen Getränke auszuwählen: Kaffee, Orangensaft oder Cola können zu mehr Säure in deinem Magen führen, was wiederum Übelkeit verursacht. Dein Wahl sollte lieber auf fruchtige Tees, Wasser und verdünnte Fruchtsäfte fallen. Übrigens: Es ist auch ratsam, auf Getränke zu verzichten, die Chinin beinhalten, wie zum Beispiel Tonic Water.
5. Den richtigen Riecher haben
Gibt es Gerüche, mit denen man dich in die Flucht treiben kann? Nicht selten ist es ein unangenehmer Geruch, der die Übelkeit verursacht. Versuch also, dich von diesen üblen Gerüchen fernzuhalten und deine Nase zu schonen. Essen, das du nicht mehr riechen kannst, sollte aus deinem Haushalt verbannt und lieber schonmal durch Küchenzubehör für Babys ersetzt werden. Gleiches gilt auch für Kosmetikprodukte oder Wasch- und Putzmittel, die dir den Appetit verderben. Um einen schlechten Geruch zu neutralisieren oder der Übelkeit nach dem Riechen entgegenzuwirken, kannst du an einer frisch aufgeschnittenen Zitrone riechen.
6. Stressfrei durch den Tag
Ein weiterer Auslöser von Übelkeit ist Stress. Schließlich heißt es nicht grundlos, dass Probleme leicht auf den Magen schlagen! Deshalb ist es wichtig, dass du dir täglich etwas Zeit für dich nimmst. Lesen, Musik hören und auch Fernsehen schaden dir nicht. Solltest du Sorgen oder Ängste haben, kannst du auch das Gespräch mit deinem Partner oder deiner Partnerin, Freund:innen oder dem / der Geburtshelfer:in suchen.
7. Bewegung und frische Luft sind wahre Wundermittel
Wusstest du, dass Frauen, die vor ihrer Schwangerschaft Sport getrieben haben, während ihrer Schwangerschaft weniger von Übelkeit geplagt werden? Studien zufolge sorgt der angekurbelte Stoffwechsel dafür, dass die Hormonumstellung leichter gelingt. Auch wenn es schwer ist und große Überwindung kostet: Trotz der besonderen Umstände in Bewegung zu bleiben, trägt zu deinem Wohlergehen bei! Ein Spaziergang an der frischen Luft, Schwimmen im Freibad oder eine Runde Yoga im Park werden deine Übelkeit eindämmen und dir zudem dazu verhelfen, besser schlafen zu können.