Viele frisch gebackene Familien stehen vor der Herausforderung, die neue Lebenssituation zu finanzieren. Durch einen nachhaltigen Lebensstil können Eltern sowohl verantwortungsbewusst handeln als auch das Familienbudget schonen. In diesem Beitrag haben wir daher 5 umweltfreundliche Tipps zusammengestellt, die beim Sparen helfen können.
Warum Umweltbewusstsein für Kinder entscheidend ist
In der heutigen Zeit wird die Bedeutung von Umweltbewusstsein immer stärker betont. Daher ist es essenziell, dass der Nachwuchs so früh wie möglich ein Bewusstsein dafür entwickelt. Aus pädagogischer Sicht hat es einen wichtigen Mehrwert für Kinder. Die Förderung eines Umweltbewusstseins von Kindesbeinen an trägt dazu bei, nachhaltige Denkweisen zu etablieren und die Verantwortung für die Umwelt zu verankern.
Zahlreiche Studien zeigen, dass eine frühe Sensibilisierung für Umweltthemen positive Auswirkungen auf das spätere Konsumverhalten der Kinder hat. Die Eltern fungieren dabei selbstverständlich als Vorbilder und sollten daher ihrem Nachwuchs zeigen, wie ein ressourcenschonendes Handeln aussieht. Es ist ein Thema, das sowohl im schulischen als auch im familiären Kontext zunehmend an Bedeutung gewinnt.
1. Clever shoppen
Aufgrund der anhaltenden Inflation sind viele Verbraucher darin bedacht, ihre Ausgaben sorgfältig zu überdenken und versuchen zu minimieren. Daher sind kosteneffektive Einkaufstrategien gelegentlich nötig, um den Wocheneinkauf zu erledigen. Das bedeutet:
- Eine Einkaufsliste zu erstellen,
- Prospekte durchschauen,
- Essensplan für die Woche aufstellen und
- ein Budget festlegen.
Für diejenigen, die aufgrund von beruflichen Verpflichtungen oder der Betreuung ihrer Kleinen nur begrenzte Zeit für das Einkaufen haben, gibt es das Onlineshopping. Kunden haben die Gelegenheit bequem von zu Hause aus Schnäppchen zu finden, um zu sparen und sich über gewisse Produkte ausreichend zu informieren.
Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass Preisvergleiche gemacht werden können, um in Ruhe nach Kleiderkleidung oder Schuhen Ausschau zu halten. Kinder toben und spielen gerne draußen, daher sollten Eltern für jedes Wetter gerüstet sein, um dem Nachwuchs vor Witterungen zu schützen.
Coupons, Gutscheine und Apps nutzen
Ein besonders wirksames Werkzeug beim Einkaufen ist die Nutzung von Coupons, Gutscheinen und Apps von bestimmten Läden. Sie bieten für Usern gelegentlich Sonderangebote zu einem unschlagbaren Preis. Ähnlich verhält es sich auch mit Rabattgutscheinen, die gezielt verwendet werden können. Diese sind oft in Prospekten oder Werbeanzeigen zu finden. Solche strategischen Ansätze gewähren es, den finanziellen Druck zu mildern und dennoch qualitativ hochwertige Produkte zu erwerben. Insgesamt stellen Preisvergleiche und das geschickte Nutzen von Coupons eine effektive Methode dar, um das Budget im Griff zu behalten.
2. Nachhaltige Babyparty gestalten
Im heutigen Zeitalter, in dem soziale Medien oft von opulenten Baby- oder Genderpartys geprägt sind, bei denen scheinbar unbegrenzte finanzielle Mittel eingesetzt werden, gerät der Nachhaltigkeitsgedanke oft in den Hintergrund. Hier verlieren solche Veranstaltungen nicht nur ihren ursprünglichen Zweck, sondern setzen auch ein bedenkliches Beispiel für einen übermäßigen Konsum. Dabei war die Babyparty ursprünglich als unterstützende Geste für die werdende Mutter konzipiert.
In der früheren Tradition pflegten Mütter mit älteren Kindern den Brauch, ihre Babyausstattung der nächsten zukünftigen Mutter zu überreichen. In einigen Gemeinden wird dieser Brauch heute noch bewahrt. Diese Praxis ist eine hervorragende Möglichkeit, die Nachhaltigkeit zu fördern und Geld für neue Anschaffungen zu sparen. Es ist eine zeitlose Tradition, die nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch den eigentlichen Sinn einer Babyparty bewahrt – die werdende Mutter zu unterstützen.
3. Einen minimalistischen Lebensstil führen
Der Trend des minimalistischen Lebensstiles kam irgendwann mit dem Veganismus. Zahlreiche Menschen haben eingesehen, dass weniger tatsächlich mehr ist. Das bewusste Reduzieren der überflüssigen Besitztümer und Konsumgütern sind die Dreh- und Angelpunkte dieses Konzeptes. Zentral dabei ist die Philosophie, dass weniger Besitz oft zu mehr Freiheit und Zufriedenheit führt. Folgende Aspekte sollten dabei beherzigt werden:
- Entrümpelung und Ausmisten: Durch das Aussortieren von unnötigen Gegenständen schaffen Menschen nicht nur mehr Platz, sondern auch mehr Klarheit im eigenen Lebensraum.
- Bedarf statt Wunsch: Ein minimalistischer Lebensstil basiert auf der Unterscheidung zwischen Bedarf und Wunsch, wodurch unbrauchbare Anschaffungen vermieden werden.
- Investition in Langlebigkeit: Minimalisten setzen auf Qualität statt Quantität. Der Kauf hochwertiger Produkte führt zu einer Reduzierung von kurzlebigen Konsumgütern.
- Nachhaltige Materialien: Die Auswahl von nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien trägt zur Langlebigkeit der Produkte bei und minimiert die Umweltauswirkungen.
Durch diese Art des bewussten Konsums werden Ressourcen geschont, die Umwelt weniger in Mitleidenschaft gezogen und verantwortungsbewusster mit Geld umgegangen. All diese Eigenschaften sind optimale Eckpfeiler für die Erziehung von Kindern und den Nachhaltigkeitsgedanken.
4. Mehr Upcycling und DIY-Projekte angehen
Zahlreiche Leute haben die Zeichen der Zeit erkannt und präferieren mehr Möbel, Kleidung oder dekorative Werkstücke, die upgedatet wurden. Durch die kreative Wiederverwendung von Sachen, die normalerweise als abgenutzt oder nicht mehr gebrauchsfähig gelten, entstehen einzigartige Stücke.
Auf Flohmärkten und Kleinanzeigen oder Second-Hand-Shops gibt es viele kleine Schätze zu entdecken. Aus einer alten Kommode kann in Handumdrehen ein schicker Wickeltisch entstehen und aus einer Jeanshose Shorts werden. Wer etwas handwerklich geschickt ist, kann aus Europaletten ein Futon-Bett machen oder aus einem alten Holzstuhl einen tollen Beistelltisch gestalten. Im Netz gibt es hunderte Ideen und Inspirationen, die genutzt werden können. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Selbstgemachte Sachen sind nachhaltiger, da die Materialien bewusst auswählt und recycelt worden sind. Die wiederverwendeten Elemente sind integrierbar und schonen zusätzlich das Portemonnaie. Die übermäßige Produktion von Möbeln oder Kleidungsstücken ist oftmals aus günstigen Materialien und hinterlässt jedes Jahr einen gewaltigen CO₂-Fußabdruck. Durch solche DIY-Projekte können die Emissionswerte gesenkt werden.
Jedes Upcycling-Projekt ist ein Unikat. Die kreative Wiederverwertung verleiht den Gegenständen und Kleidungsstücken einen persönlichen Charme. Sie erzählen eine ganz eigene Geschichte und kommen nicht vom Fließband. Durch DIY-Projekte können Dinge nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden. Das ermöglicht eine individuelle Anpassung an den eigenen Geschmack und Stil.
5. Umweltfreundliche Haushalts- und Pflegeprodukte verwenden
Die Verwendung umweltfreundlicher Haushalts- und Pflegeprodukte ist ein weiterer Schritt in eine nachhaltigere Lebensweise. Sie umfasst die Auswahl von Reinigungs- und Pflegeprodukten, die weniger belastend für die Umwelt sind. Darüber hinaus sind sie deutlich kosteneffizienter als Produkte, die aus künstlichen Zusatzstoffen extrahiert wurden. Das sind die Gründe, warum ressourcenschonende Alternativen für die Zukunft besser geeignet sind:
- Verzicht auf schädliche Chemikalien: Viele umweltfreundliche Reinigungsprodukte sind frei von schädlichen Chemikalien, was nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Bewohner positiv beeinflusst. Das gilt ebenfalls für Kosmetiker, die Mikroplastik enthalten. Sie verursachen damit erhebliche Umweltschäden.
- Reduktion von Einwegprodukten: Die Verwendung von wiederverwendbaren Reinigungstüchern und Schwämmen trägt dazu bei, den Verbrauch von Einwegprodukten zu reduzieren, was die Abfallmenge verringert.
- Langlebigkeit und Effizienz: Artikel, die öfter benutzt werden können, reduzieren auf Dauer die Kosten für Einwegprodukte, wie Wattestäbchen, Wattepads und Feuchtigkeitstücher.